TCS-Streitbarometer: Zürcher und Basler sind im Job am streitlustigsten (FOTO)

TCS-Streitbarometer: Zürcher und Basler sind im Job am streitlustigsten (FOTO)Bern (ots) – Nach dem Verkehrs- und dem Gebäuderechtsschutz legt der TCS mit dem
Teilgebiet Privatrecht den dritten und letzten Teil seines Streitbarometers vor.
Darin finden sich Antworten punkto Streitverhalten in der Schweiz rund um
Arbeit, Konsum und Miete.

Die ersten beiden Teile des TCS-Streitbarometers haben gezeigt, dass Zürcher und
Genfer im Themenbereich Verkehr die grössten Streithähne sind und dass niemand
mehr um die eigenen vier Wände streitet als die Tessiner. Zum Abschluss der
diesjährigen TCS-Streitbarometer-Reihe werden nun die rund 153´000 Policen im
Privatrechtsschutz des TCS genauer unter die Lupe genommen.

Rechtsstreit im Job: keine Seltenheit im Aargau, Basel und Zürich

Im Durchschnitt ist jeder zwölfte Haushalt in der Schweiz jährlich von einem
privatrechtlichen Rechtsstreit betroffen. Am seltensten passiert dies in der
Zentralschweiz, wo es nur jeden 16. Haushalt trifft, am häufigsten in der
Genferseeregion, wo beinahe jeder zehnte Haushalt jährlich in einen solchen
Rechtsstreit involviert ist. Betrachtet man die Unterschiede der Regionen im
Teilbereich Arbeit, ragen die beiden Regionen Zürich und Nordwestschweiz heraus.
In Zürich, Basel und dem Aargau ist die Streitquote über 40% höher als im Tessin
oder der Ostschweiz, wo rund um Job am wenigsten gestritten wird.

Tessiner streiten kurz und günstig im Privatrecht

Noch grösser sind die Unterschiede im Mietrecht. So wird in der Genferseeregion
weit mehr als doppelt so oft gestritten als in der Zentralschweiz und der
Ostschweiz, wo sich am wenigsten mietrechtliche Streitigkeiten ergeben. Die drei
Genferseekantone Genf, Waadt und Wallis sind im Mietrecht nicht nur punkto
Häufigkeit sondern auch auf die Streitdauer gesehen einsame Spitzenreiter. So
dauern in der Genferseeregion Mietstreite mit durchschnittlich 253 Tagen doppelt
so lange wie im Tessin. Der Südkanton fällt im Privatrecht nicht nur durch die
kürzeste Streitdauer sondern auch den tiefsten anfallenden Rechtskosten auf. Die
durchschnittlich CHF 1´650 sind über 50% tiefer als in der teuersten Region der
Zentralschweiz.

Nirgends wird teurer um den Job gestritten als in Genf

Durchschnittlich kostet ein privatrechtlicher Streit rund CHF 2´200. Bei der
Detailbetrachtung fällt vor allem die Gernferseeregion auf. Mit
Durchschnittskosten von über CHF 4´000 liegen die Kosten im Bereich Arbeitsrecht
in den Kantonen Genf, Waadt und Wallis weit über den restlichen Werten. In den
anderen sechs Grossregionen ist das Arbeitsrecht mit Werten in einer Bandbreite
zwischen CHF 2´650 und CHF 2´950 sehr ausgeglichen.

Der vollständige TCS-Streitbarometer zum Privatrechtsschutz sowie die beide
ersten Teile können unter www.tcs.ch heruntergeladen werden.

Kontakt:
Lukas Reinhardt, Mediensprecher 058/ 827 34 03,
lukas.reinhardt@tcs.ch

Weiteres Material: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000091/100838021
OTS: Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero – TCShttps://www.presseportal.ch/de/nr/100000091